Kommentare
Schmutzige Verhältnisse - who cares? - Der Standard
Ob in Unternehmen oder im Privaten, Reinigungskräfte werden gezielt unsichtbar gemacht. Dabei ermöglichen sie anderen erst, produktiv tätig zu sein. 15. Juni 2022 | Link
Das Dilemma der Expert*innenrolle - Die Presse
Die Sozialwissenschaft steht im Konflikt zwischen Ansprüchen der Medien und des Wissenschaftssystems. 20. Jänner 2021 | Link
Die heilige Familie – DIE ZEIT
Die Corona-Regeln vermitteln ein antiquiertes Bild davon, wie Menschen soziale Nähe ausleben. 28. Dezember 2020 | Link
Die Corona-Krise als Chance der kollektiven Selbstermächtigung – Falter ThinkTank
Viele schauen verunsichert in die Zukunft. Was bringt Hoffnung? Weniger das Glauben märchenhafter Prognosen und mehr Selbstermächtigung und kollektives Handeln. 27. März 2020 | Link
Die männliche Norm – Falter ThinkTank
Gegenüber Feminist*innen wird von rechtspopulistischer Seite häufig der Vorwurf erhoben, sie würden „Gleichmacherei” betreiben. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Genau weil es unterschiedliche Voraussetzungen zwischen den Geschlechtern gibt, ist die Forderung diese gesellschaftlich als gleichwertig zu berücksichtigen. Das ist aktuell nicht der Fall. Die gesellschaftliche Norm ist männlich – und alles andere eine Abweichung. 4. November 2019 | Link
Der weibliche Körper als Areal der Beschämung – Die Presse
An manchen Orten müssen Frauen Strafe zahlen, wenn ihre Brustwarzen freigelegt sind, weil sie damit die Rechte anderer oder die öffentliche Ordnung bedrohen. Interessant dabei ist, dass die Sichtbarkeit bestimmter Teile des weiblichen Körpers verpönt ist – und nicht der sexualisierte Blick darauf. 30. Juli 2019 | Link
Das politische Geschlecht – Der Standard
Das Geschlecht war immer schon ein entscheidender Faktor in der Politik. Gender wird aber oft nur mit Frauen assoziiert. Es ist Zeit, die Geschlechterdimension auch bei Politikern zu thematisieren. 5. Juni 2019 | Link
Und wo ist hier die Leistung? – Falter ThinkTank
Leistung muss sich wieder lohnen“ ist ein vielgebrauchter politischer Slogan. Doch was ist mit „Leistung“ eigentlich gemeint? Ist der gesellschaftliche Status einer Person wirklich das Resultat ihrer persönlichen Anstrengung? Und sind Armut und Arbeitslosigkeit im Umkehrschluss gleichbedeutend mit Leitungsunwilligkeit? Ein kurzer Überblick über die Situation in Österreich. 15. Mai 2019 | Link
Das privilegierte Geschlecht – Der Standard
Der Frauentag ist ein guter Anlass, um über Männer zu sprechen, über ihren Beitrag zu ungleichen Geschlechterverhältnissen und ihre Rolle in der Überwindung derselben. Ein Kommentar von Paul Scheiblhofer und Laura Wiesböck. 7. März 2019 | Link
Lasst uns über Kritik reden – Falter Think Tank
Wir haben ein Problem mit Kritik und politischer Andersartigkeit. Heute driften Menschen immer mehr voneinander ab, einfach weil sie eine andere Weltsicht vertreten. In gegenwärtigen Auseinandersetzungen ist es keine Seltenheit, dass an Stelle einer inhaltlichen Diskussion ein Schlagabtausch mit persönlichen Untergriffen tritt. Dabei ist organisierte Kritik die Grundvoraussetzung für eine demokratische Öffentlichkeit. 28. Februar 2019 | Link
Die Rechtspopulisten und der Uterus – eine besitzergreifende Beziehung - Mosaik
Die Bürgerinitiative „#Fairändern“ wurde im Petitionenausschuss im Parlament behandelt. Neben einem Verbot der Spätabtreibung fordert sie, dass Frauen drei Tage „Bedenkzeit“ auferlegt werden soll, wenn sie einen Abbruch vornehmen lassen wollen. Laura Wiesböck nimmt das zum Anlass, sich vier gängige Mythen von Abbruchsgegner*innen genauer anzusehen. 15. Februar 2019 | Link
"Beziehungstaten" – die tödliche Eskalation im Wohnzimmer – Der Standard
Trotz steigender Gewalt an Frauen wird Projekten zum Gewaltschutz die finanzielle Grundlage entzogen. Das Innenministerium sollte seine Prioritätensetzung überdenken. 14. Dezember 2018 | Link
Frag doch mal nach – Die Zeit
Wir wollen uns unterscheiden und abgrenzen. Doch ohne den Austausch mit Andersdenkenden nimmt die Spaltung der Gesellschaft immer weiter zu. 13. Oktober 2018 | Link
Die Kriminalität der Eliten – Der Standard
Während polizeiliche Maßnahmen auf der Straße ausgebaut werden, wartet man auf hartes Durchgreifen im Wirtschaftsbereich vergeblich. 7. September 2018 | Link
Gewalt zur (Wieder)herstellung von Macht – Der Standard
Ärger, Wut und Gewalt sind akzeptierte und erwartete Formen des emotionalen Ausdrucks von Männern. Das zeigt sich unter anderem darin, dass wir das Geschlecht bei männlichen Gewalttätern kaum thematisieren. Dabei wäre es Zeit für eine kritische Diskussion über dominante Männlichkeitsbilder ohne banale Schuldzuweisungen. 26. April 2018 | Link
Die Opfer von #MeToo – Der Standard
Es hat den Anschein, als seien die Opfer nicht Personen, denen Unrecht geschehen ist, sondern Personen, die nicht wehrhaft genug sind. Über Victim-Blaming und die Unsichtbarkeit von Tätern. 27. November 2017 | Link
Quo vadis, Beschäftigungsbonus? - Wiener Zeitung
Wenn es um Lohndruck und Verdrängung durch Arbeitskräfte aus Osteuropa geht, werden zwei Problemfelder thematisiert: Europäisierung und EU-Migrant*innen. Kaum jemand spricht über Unternehmen, die Entscheidungsträger in dieser Sache sind und von der Einhaltung arbeitsrechtlicher Standards zum Teil weit entfernt sind. 31. August 2017 | Link
Der Vermarktungswert der Spitzenkandidaten – Der Standard
Die Spitzenkandidat*innen der Parteien müssen sich gleichzeitig als staatsmännisch, volksnah, attraktiv und unterhaltsam inszenieren. Im Wahlkampf wird entscheidend sein, wer diesem Performancedruck am besten standhalten kann – und nicht, wer die besten Ideen und Kompetenzen für das Land hat. 17. August 2017 | Link
EU-Grenzöffnung: Mythen und blinde Flecken – ORF Science
Haben Österreicher*innen durch die EU-Osterweiterung ihre Arbeit verloren? Zum Teil ja. Statt über Verdrängung sollte man aber über Unternehmen debattieren, die Standards des Sozialrechts unterwandern. 30. Jänner 2017 | Link
"Fahr fair": Wiener Linien, warum so negativ? – Der Standard
Der öffentliche Verkehr ist ein Labor der Gesellschaft. Die Verkehrsbetriebe sollten Toleranz, nicht Ablehnung wie in der aktuellen Kampagne betonen. Ein offener Brief. 24. November 2016 | Link
Mutterschaft als Beförderung: Vier Fragen an das Familienministerium – Der Standard
Das Bundesministerium für Familien und Jugend wirbt mit einer "Dank dir"-Kampagne: "Dank dir wurde ich von der Vorstandssprecherin zur Mutter. Und das sehe ich auch heute noch als Beförderung." Warum vermittelt das Ministerium nicht Botschaften wie "Dank aufgeteilter Karenzzeiten und leistbarer Betreuungseinrichtungen bin ich nun Vorstandssprecherin und Mutter"? 14. Jänner 2016 | Link
Gewalt gegen Frauen: Licht in die dunklen Ecken der Debatte – Der Standard
Die Belästigung von Frauen ist normaler Teil der österreichischen Gesellschaft geworden. Die kulturelle Definition von Männlichkeit muss hinterfragt werden - da gibt es allerdings noch sehr viel zu tun. 05. Februar 2013 | Link
Interviews
Putzkräfte in Wiener Privathaushalten - Die Chefredaktion
Über Arbeitsrealitäten von Haushaltsreinigungskräften. 13. März 2023 | Link
Aufstiegsversprechen und Abstiegsängste - Burgtheater
Interview im Programmheft von "Komplizen” von Simon Stone. 26. September 2021.
Reflexionen Zeitgenoss*innen - Wiener Zeitung
Interview über die Veränderungen sozialer Ungleichheit durch die COVID19-Pandemie, den Trend, Persönliches zur Allgemeingültigkeit zu erheben und über die Verharmlosung von männlicher Gewalt. 22. Mai 2021 | Link
"Nie wieder diesen Schmerz spüren" - MO Magazin für Menschenrechte
Stärke demonstrieren, aber niemals Verletzlichkeit zeigen: Noch immer prägt diese Formel unsere Vorstellung von Männlichkeit. Ein Gespräch über toxische Männlichkeit, Frauenhass und fragile Emanzipationszugewinne. 26. November 2020 | Link
„Frauen werden in Unsicherheit gehalten“ – Die Furche
Tut die Politik genug für die Rechte der Frauen? Wie sieht es in Sachen Gleichberechtigung bei der Familienpolitik aus? Und wie durchbricht man traditionelle Rollenbilder? Soziologin Laura Wiesböck und Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbands Doris Wirth im Gespräch. 5. März 2020 | Link
„Wir sind anders - aber besser“ – Psychologie Heute
Im Interview erklärt Laura Wiesböck, welche Mechanismen und Entwicklungen selbstgerechte Urteile begünstigen. 8. Februar 2020 | Link
the blondproject – Burgtheater Wien
Video-Interview über Geschlechterungleichheit für die Theaterproduktion „theblondproject“ von Gesine Danckwart und Caroline Peters am Burgtheater Wien. November 2019 | Link
Mord ist Mord – und nie ein "Beziehungsdrama" – Woman
Warum sind es vorrangig die Männer, die "aufgrund von Eifersucht" morden? Ein Gefühl, das ja auch Frauen kennen, aber deswegen nicht töten. 7. Oktober 2019 | Link
Verunsichert durch #MeToo – Kronenzeitung
Hat die #MeToo-Debatte Männer am Arbeitsplatz verunsichert? Das beantwortet Soziologin Laura Wiesböck im Interview. 8. September 2019 | Link
Wordrap mit Soziologin und Autorin Laura Wiesböck – vienna.at
Akteur*innen des FAQ 2019 wurden gebeten, sich vorab Gedanken zu den diesjährigen FAQ-Tagesfragen „Wem glauben?“, „Was treibt dich an?“, „Wie geht Liebe?“ und „Was bleibt?“ zu machen. 21. August 2019 | Link
Frauen an die Macht – Madonna
Interview über männlichen Machmissbrauch, Privilegien und die kürzlich per Gesetz beschlossene Gebärpflicht für Frauen in Alabama. 1. Juni 2019
Arbeit schützt nicht mehr vor Armut – uni:view
Wer arbeitet, ist heute nicht mehr automatisch vor Armut geschützt. Im Interview zur Semesterfrage spricht die Soziologin u.a. über Erwerbsarmut, Selbstausbeutung, Abwertungsprozesse und demokratische Mündigkeit. 20. Mai 2019 | Link
Jede*r gegen jeden - A&W Magazin
Viele nehmen politische Auffassungsunterschiede als feindselig wahr. Für die Gesellschaft hat das gravierende Folgen. 9. Mai 2019 | Link
Frauen an der Macht – An.schläge
Während in Österreich vorübergehend eine Kanzlerin die Regierung führt, stehen Parteichefinnen allerorts unter Beschuss. Wie Geschlecht die Politik regiert. Ausgabe V / 2019
Ein Angriff auf die Armen – Die Zeit
Die Maßnahmen der Regierung verhindern Integration von Zuwanderer*innen. Sie spielen Gruppen gegeneinander aus und werden auch Österreicher*innen treffen. 6. April 2019 | Link
"Hört auf, Frauen abzuwerten!" - Kleine Zeitung
Interview zum Weltfrauentag über frauenpolitische Rückschritte und Feminismus 2019. 8. März 2019 | Link
Wir schauen gern auf andere Menschen herab, um uns ein positives Selbstbild zu erschaffen – Edition F
Die österreichische Soziologin Laura Wiesböck hat ein Buch über Selbst- und Fremdwahrnehmung in unserer Gesellschaft geschrieben. 23. Februar 2019 | Link
Sind wir eine einzige Problemzone? – Woman
Schwachstellen an unseren Körpern, Social-Media-Stars als „Heimchen am Herd“, und Männer, die nicht weinen dürfen: Soziologin Laura Wiesböck über die Lage der Geschlechter-Nation. 25. Februar 2019 | Link
Wie gleich ist Gleichheit? – Telepolis
Sind wirklich alle Menschen gleich? Diese Frage stellt Laura Wiesböck in ihrem Buch "In besserer Gesellschaft". Der Untertitel klärt darüber auf, wohin sich das Augenmerk besonders richtet: "Der selbstgerechte Blick auf die Anderen". Was es damit auf sich hat und was man eventuell dagegen tun könnte, ist Inhalt des Gesprächs. 29. Jänner 2019 | Link
Warum Männer hassen – Salzburger Nachrichten
Frauenmorde. Eine Serie tödlicher Gewalttaten an Frauen wirft die Frage auf: Woher kommt diese brutale Wut? 26. Jänner 2019 | Link
Wenn man patriarchale Haltungen verkörpert, ist man erfolgreicher – Wienerin
Im Interview spricht Laura Wiesböck über das menschliche Bedürfnis nach Abgrenzung, mangelnde Selbstkritik und wie Solidarität trotz aller Selbstgerechtigkeit funktionieren kann. 17. Dezember 2018 | Link
Buchtipp des Monats – uni:view
Rechtspopulistische Wähler*innen für dumm zu halten, entspricht demselben Prinzip wie Migrant*innen als Sozialschmarotzer*innen zu bezeichnen. Mit der Herabsetzung von Menschengruppen, die sich in allen Milieus findet, beschäftigt sich Laura Wiesböck in ihrer Publikation "In besserer Gesellschaft". 5. November 2018 | Link
Sich nachhaltig abgrenzen - Wiener Zeitung „Future“
Die Wiener Soziologin Laura Wiesböck analysiert in ihrem eben erschienenen Buch „In besserer Gesellschaft“ unter anderem die wahren Toleranzgrenzen des gebildeten akademischen Milieus. Nr. 2, November 2018
Wie Vorurteile entstehen und wie wir sie vermeiden können - Bild der Frau
Vorurteile sind vorschnelle Urteile, die wir über Menschen, Situationen und Sachverhalte treffen. Doch wie entstehen sie und wie lassen sich Vorurteile vermeiden? 26. Oktober 2018 | Link
Wir werten andere für eigenen Seelenfrieden ab – Die Presse
Was hält eine Gesellschaft zusammen, welche Kräfte wirken trennend?Laura Wiesböck forscht über die ungleiche ökonomische und moralische Bewertung von Menschengruppen als sozialen Keiltreiber. 6. Oktober 2018 | Link
„Feminismus ist nicht gegen den Mann“ – Salzburger Nachrichten
Interview über „No more bullshit. Das Handbuch gegen sexistische Stammtischweisheiten“. 1. Oktober 2018 | Link
"Toleranz ist, wenn's wehtut" – KURIER
Die "bessere" Gesellschaft – das ist in der allgemeinen Vorstellung die Elite, die auf weniger Privilegierte herabschaut. Doch selbstgerechte Blicke auf andere gibt es in vielen gesellschaftlichen Bereichen, wie Laura Wiesböck in ihrem neuen Buch erklärt. Mit dem KURIER sprach sie darüber, warum der selbstkritische Blick nach innen sinnvoller ist als der selbstgerechte nach außen. 25. September 2018 | Link
"Die Grenze zwischen Popkultur und Politik verschwimmt" – Die Zeit
„Social Media verändert den Beruf des Politikers. In Österreich zählt die Anekdote inzwischen mehr als der Kompromiss, sagt die Wiener Soziologin Laura Wiesböck.“ 1. Februar 2018 | Link
Freiheit in der Liebe ist eine Illusion – Landestheater Niederösterreich
Interview über die Soziologie der Liebe für das Programmheft des Landestheaters Niederösterreich im Zuge der Aufführung von „Romeo und Julia“ 7. Oktober 2017 | Link
The good, the bad and the immigrant – Political Critique
Right-wing populist parties never define what makes a migrant integrated in order to be able to apply as many negative labels as possible: if a migrated person works, s*he takes away jobs; if s*he doesn’t work, s*he makes use of the welfare system; if s*he establishes his own business, s*he clearly intends to take over the country. Mislav Marjanovic talks to Laura Wiesböck about the history of immigration to Austria. 9. Dezember 2016 | Link
"Heute schon gebeichtet?" – ORF Science
„Die Reform des Hochschulsystems hat zu einer Ökonomisierung und Quantifizierung der Forschung geführt. Forscher müssen Drittmittel eintreiben, um ihre Stellen zu erhalten und werden regelmäßig evaluiert. Laura Wiesböck thematisiert diese Entwicklungen in ihren künstlerischen Arbeiten und spinnt sie weiter - auf satirische Art und Weise.“ 24. Juni 2015 | Link
"Die österreichische Unterschicht ist aufgestiegen ohne eigenes Zutun"– Der Standard
Soziologin Laura Wiesböck erklärt, was der moderne österreichische Wohlfahrtsstaat mit der Gastarbeit zu tun hat, und zeigt Doppelmoral in der Migrationsdebatte auf. 22. Mai 2014 | Link
Fernsehen
Aux – CANAL+
Staffel 3, Folge 14: Ist der Klassenkampf stylish? 29. April 2023
Report – ORF2
Interview über steigende Armutsgefährdung und Statusrisiken der Mittelschicht. 31.05.2022
ZIB2 – ORF2
Interview über Femizide und Victim-Blaming. 16. November 2021
Thema – ORF2
Interview über Männerbünde und Korruption. 18. Oktober 2021
ZIB2 – ORF2
Interview über Frauenmorde: “Männergewalt stellt ein Sicherheitsproblem in Österreich dar, das immer wieder und weiterhin bagatellisiert und verharmlost wird. Das fängt damit an, dass man die Abwertung von Frauen als Witze herabspielt und geht soweit, dass man Frauenmorde als Beziehungsdramen bezeichnet.” 30. April 2021
ZIB1 – ORF2
Interview über die konstant hohe Zahl an Frauenmorden in Österreich. 7. April 2021
Philosophisches Forum – ORF2
Live-TV Diskussion über die COVID19-Krise mit Gastgeber Konrad Paul Liessmann, Moderatorin Barbara Stöckl und Gästen Philipp Blom, Ulrike Guerot, Kurt Kotrschal, Elisabeth Holzleithner und Laura Wiesböck. 11. März 2021
Thema Talk – 3sat
Gespräch über nationale Identität und die Kolonisierung des politischen Systems durch unternehmerische Interessen. 9. September 2020
Kulturmontag – ORF2
Gespräch über den Normalitätsbegriff und die patriarchale Gesellschaftsordnung. 4. Mai 2020
Pro & Contra – PULS4
In keinem EU-Land ist der Anteil weiblicher Opfer bei Tötungsdelikten höher als in Österreich. Woher kommt die Gewalt? Diskussion mit Natascha Kampusch, Sigrun Roßmanith, Rudolf Mayer, Dieter Schmoll, Laura Wiesböck, moderiert von Corinna Milborn. 9. Oktober 2019 | Link
News - PULS4
Die Soziologin Laura Wiesböck erklärt mögliche Gründe für den Hass gegen Greta Thunberg: "Viele junge Frauen, die sich öffentlich gesellschaftskritisch äußern, werden zur Zielscheibe von rechten Personen, Politiker*innen, aber auch von rechten Medien, mit dem Ziel sie zu diffamieren und die Bewegung abzutöten". 31. Juli 2019
NÖ heute – ORF
15 Jahre EU-Osterweiterung: Welche Auswirkungen gab es seither? Interview mit der Soziologin Laura Wiesböck. 1. Mai 2019
News - PULS4
Die Mittelschicht steht unter Druck. Soziologin Laura Wiesböck spricht darüber, inwiefern sich Erwerbsarbeit in Österreich heute lohnt. 23. April 2019
Kulturmontag– ORF2
Eine konservative Wertewende vollzieht sich quer durch Europa. Künstler*innen und Kulturschaffende analysieren den Trend rund um das gegenwärtige Geschlechterverhältnis und vergleichen ihn mit dem Kulturphänomen des Biedermeier im 19. Jahrhundert. 15. April 2019 | Link
DOKeins– ORF1
Faris Rahoma spricht unter anderem mit der Soziologin Laura Wiesböck über Facetten des Selbstoptimierungs-Trends, sowie Zukunft, Chancen und Gefahren der Thematik. 11. April 2019 | Link
Im Zentrum – ORF2
Asylwerber sollen künftig für gemeinnützige Tätigkeiten nur noch 1,50 Euro pro Stunde bekommen. Wie viel ist Arbeit wert? Diskussion mit Johann Gudenus, Josef Muchitsch, Johannes Pressl und Laura Wiesböck, moderiert von Claudia Reiterer. 31. März 2019 | Link
meins – ORF1
Auf Instagram sind vor allem die Frauen beliebt, die klassischen Schönheitsidealen entsprechen. Wie wirkt sich das auf junge Frauen aus? Ein Beitrag mit Influencerin Marie, Journalistin Alexandra Stanić und Soziologin Laura Wiesböck. 7. Februar 2019
Kulturmontag– ORF2
Sind Eliten wichtig? Wer zählt dazu? Und warum? Unserer Sehnsucht nach Überlegenheit und Abgrenzung von anderen Gruppen, Denkmustern oder Verhaltensweisen geht die Soziologin Laura Wiesböck in ihrem Buch "In besserer Gesellschaft" auf den Grund. 21. Jänner 2019 | Link
Im Zentrum – ORF2
Die ÖVP-FPÖ-Koalition hat den Entwurf für die Mindestsicherung neu präsentiert. Wird das Sozialsystem damit gerechter? Diskussion mit Manfred Haimbuchner, Peter Hacker, Franz Schellhorn und Laura Wiesböck, moderiert von Claudia Reiterer. 2. Dezember 2018 | Link
Stöckl. - ORF2
Die Soziologin Laura Wiesböck beschäftigt sich in ihrem Buch „In besserer Gesellschaft“ mit dem Drang der Menschen, sich von anderen Gesellschaftsgruppen abzugrenzen und sich diesen überlegen zu fühlen. Gäste: Philipp Hochmair, Johannes Huber, Gunkl und Laura Wiesböck, moderiert von Barbara Stöckl. 22. November 2018 | Link
Der Auftrag: Demokratie – ORF3
Rechtsextreme auf den Straßen, rassistische Parolen im Netz und populistische Empörungsbewirtschaftung in der Politik: Ist die Demokratie in Europa in Gefahr? Diskussion mit Bernd Holznagel, Stefan Manser-Egli, Günther Ogris, Nana Walzer und Laura Wiesböck, moderiert von Klaus Unterberger. 18. November 2018 | Link
ZIB Magazin– ORF1
Wird sexuelle Gewalt an Männern ernst genug genommen? Schaden Vorwürfe von sexuellen Übergriffen von Frauen der MeToo-Bewegung? Interview mit der Soziologin Laura Wiesböck 20. August 2018
Report – ORF2
Interview über gesellschaftliche Abwertungsmechanismen und Lagerdenken. 16. Oktober 2018
Report – ORF2
Interview über Griechenlands junge Gesichter der Krise – Europas verlorene Generation? 15. Juli 2015
Radio
Morning Show – FM4
Interview über Männergewalt an Frauen. 25. November 2021.
Klassik so white – Ö1
Radiokolleg über Rassismus und fehlende Diversität in der E-Musik. 13. September 2021 | Link
Die Mitte schrumpft – Ö1
Stütze, Symbol und Sehnsuchtsort - eine aktuelle Verortung der Mittelschicht mit Judith Derndorfer und Laura Wiesböck. 27. Jänner 2021 | Link
Ein Tag mit der Soziologin Laura Wiesböck – Ö1
Als sie sich für eine Karriere in der Wissenschaft entschied, war Laura Wiesböck Mitte 20. Damals reizten sie die Internationalität und Mobilität des Berufs. Heute strebt die Soziologin ein zumindest halbwegs sicheres Arbeitsverhältnis an - kein leichtes in der Wissenschaft. Einblicke in ihren Arbeitsalltag und Gedankenkosmos. 21. Jänner 2020 | Link
Kitzbühel: Von der Schockstarre zur gesellschaftlichen Verantwortung – Ö1
Erneut erschüttert ein Frauenmord Österreich. Maria Rösslhumer, Alexander Haydn und Laura Wiesböck sprechen mit Barbara Stanton darüber, welche Gesellschaftsstrukturen Gewalt begünstigen und wie Frauen in Trennungssituationen besser geschützt werden können. 9. Oktober 2019 | Link
Wie das Aussehen unser Leben beeinflusst – Deutschlandfunk Nova
Aussehen spielt in unserer Gesellschaft eine große Rolle. Wir sprechen mit zwei Menschen, die ihr Aussehen in kurzer Zeit stark verändert haben. Und die Soziologin Laura Wiesböck erklärt, warum wir Menschen aufgrund ihres Aussehens bewerten. 3. September 2019 | Link
Schämen wir uns! – Ö1
Welche Rolle spielt das Gefühl der Scham, wenn es um Zusammenleben und Mitgefühl geht? Elisabeth Scharang schaut mit Laura Wiesböck hinter die Bedeutung des Begriffs "Scham", fragt nach der sozialen Scham und auch danach, wie Schamhaare zu ihrer Bezeichnung gekommen sind. 1. August 2019 | Link
In besserer Gesellschaft – Radio Orange
Laura Wiesböck beschäftigt sich in ihrem Buch mit den Gründen dafür, warum sich einzelne Bevölkerungsgruppen oft sehr ablehnend gegenüberstehen. Und sie spürt den Ursachen menschlicher Sehnsucht nach Überlegenheit nach. 24. Mai 2019 | Link
FPÖ-Politiker fordert Zehn Gebote für Geflüchtete – Deutschlandfunk Nova
Bereits in der Diskussion des Regelkatalogs sieht die Soziologin Laura Wiesböck einen massiven Rechtsruck des Diskurses. Sie weist auf die Provokationsstrategie Gottfried Waldhäusls hin: Geflüchtete und arme Menschen, soziale Randgruppen, würden seitens der FPÖ systematisch entwertet, ausgegrenzt und zu Bittstellern degradiert. 14. Mai 2019 | Link
My home is my bubble. Leben in der Blase – Ö1
Wir leben in Blasen. Medien- und Politikwissenschafter*innen, Historiker*innen und Soziolog*innen treibt die Frage an, wie entstandene "Kulturkluften" wieder zu schließen sind. 23. März 2019 | Link
Gewalt an Frauen ist wie eine weltweite Epidemie – FM4
Häusliche Gewalt ist das Problem einer patriarchalisch geprägten Gesellschaft. Auf FM4 diskutiert Claus Pirschner mit der Soziologin Laura Wiesböck und Hubert Steger von der Männerberatung darüber, wie diese Gewalt verhindert werden kann. 22. Jänner 2019 | Link
Mitteldeutscher Rundfunk
Aber wir sind doch alle gleich! Der Schlachtruf der aufgeklärten Gesellschaft ist zugleich ihr größter Stolperstein: Kaum eine Annahme ist so fragil. Eine Leseempfehlung von Thyra Veyer-Malberg. 22. Jänner 2019
Saarländischer Rundfunk
Warum schauen wir so gern herab auf die Anderen? Die österreichische Autorin Laura Wiesböck hat sich mit Selbstgerechtigkeit und Abgrenzung auseinandergesetzt. 7. Jänner 2019 | Link
Die Kraft der Gemeinschaft – Ö1
Gemeinschaft gibt Kraft, schließt ein und grenzt aus. Laura Wiesböck schreibt, wir seien bestrebt, „uns anderen Denkmustern, anderen Verhaltensweisen gegenüber abzugrenzen“. Wolfgang Picken glaubt an das „Wir“, das gemeinsame Lösen gesellschaftspolitischer Probleme und Gunter Dueck zeigt auf, wie intelligentes Zusammenspiel möglich werden könnte. 19. Dezember 2018 | Link
Deutschlandfunk Kultur
Gespräch mit der Wiener Soziologin und Autorin Laura Wiesböck über ihr Buch „In besserer Gesellschaft“. 27. Oktober 2018 | Link
Ö1 Kontext
Laura Wiesböck über den selbstgerechten Blick auf die Anderen. 5. Oktober 2018 | Link
Bayerischer Rundfunk
Gespräch mit der Soziologin und Autorin Laura Wiesböck über den Mythos Gleichheit. 29. September 2018 | Link
Ist rechts das neue normal? – Deutschlandfunk Nova
Wir sprechen mit der österreichischen Soziologin Laura Wiesböck über nationalistische Forderungen aus dem Regierungsprogramm, die in den 1990er Jahren noch viel Protest geerntet haben. 18. September 2018 | Link
Hessischer Rundfunk
Die Sehnsucht nach Distinktion und Andersartigkeit führt dazu, dass wir intuitiv nach Gleichgesinnten suchen, um besser auf andere herabsehen zu können. Die Wiener Soziologin Laura Wiesböck ist diesem Phänomen in ihrem Buch "In besserer Gesellschaft" nachgegangen und untersucht humorvoll die Mechanismen hinter diesem Verhalten. 17. September 2018 | Link
Ö1 Lieber überlegen
Die Soziologin Laura Wiesböck macht sich Gedanken über die - der oft postulierten Maxime der Gleichheit zuwiderlaufende - menschliche Sehnsucht nach Überlegenheit und Abgrenzung von anderen Bevölkerungsgruppen, Denkmustern oder Verhaltensweisen.16. September 2018 | Link
Soziologisches Denken: Gesellschaftsanalyse im postfaktischen Zeitalter – Ö1
In einer Zeit, in der Argumentation zusehends auf Emotion, individueller Befindlichkeit und Vermutungen beruht, kommt der Soziologie als klärender Instanz eine besondere Rolle zu. Mit den Soziolog*innen Laura Wiesböck und Christoph Reinprecht diskutiert Andreas Obrecht über die Möglichkeiten und Grenzen des soziologischen Denkens in einer Zeit, die gerne als postfaktisch bezeichnet wird. 24. Mai 2018 | Link
Ansturm aus dem Osten? Grenzüberschreitendes Arbeiten – Ö1
Wie hat sich der österreichische Arbeitsmarkt seit der Grenzöffnung tatsächlich verändert? Unter welchen Bedingungen arbeiten Pendler*innen in Österreich? Bei Natasa Konopitzky zu Gast ist Laura Wiesböck, Soziologin an der Universität Wien mit Schwerpunkt Migration, soziale Ungleichheit und transnationale Arbeitsmärkte. 1. März 2017 | Link
Podcasts
Leistung - Warum eigentlich?
Ausbildung, Beruf und Freizeit – die Prinzipien des Wettbewerbs haben sich seit den 1990er-Jahren auf alle Bereiche unseres Lebens ausgebreitet. Wir werden von dem Irrglauben getrieben, dass Leistung unsere Position in der Gesellschaft bestimmt. Warum wird nicht gesehen, dass unsere Lebenschancen auch durch Ungleichheitsstrukturen beeinflusst werden? Sara Hassan im Gespräch mit Laura Wiesböck. 8. Jänner 2020 | Link
Paarungsverhalten - Worum geht’s?
Was sagt die Soziologie zu Beziehungen? Wieso heiraten die Menschen immer später? Wieso haben es hochgebildete Frauen und wenig gebildete Männer besonders schwer, eine*n Partner*in zu finden? Ein Gespräch mit der Soziologin Laura Wiesböck. 7. Jänner 2020 | Link
Über den Femizid und seine Hintergründe - Ganz offen gesagt
Laura Wiesböck spricht mit Jonas Vogt über Gewalt an Frauen, Männlichkeitsbilder und mögliche Lösungsansätze. 8. November 2019
Wie die türkis-blaue Regierung Experten aussperrt und was man dagegen tun kann - Falter Podcast
Aus dem Falter-Think-Tank zu hören: der Kommunikationswissenschaftler Jakob Eberl, die Soziologin Laura Wiesböck und die Falter-Redakteurin Barbara Tóth. 9. März 2019
Fünf Morde an Frauen seit Jahresbeginn – ARD1
Eine Serie von Morden an Frauen innerhalb weniger Wochen erschüttert Österreich und hat eine intensive politische Debatte über Ursachen, Ausmaß und Prävention ausgelöst. Mit Maria Rösslhumer vom Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser und Soziologin Laura Wiesböck. 24. Jänner 2019 | Link
Warum wir Selbstgerechtigkeit durch Selbstkritik ersetzen sollten - Kontrast
Im Buch „In besserer Gesellschaft – der selbstgerechte Blick auf die anderen“ widmet sich Laura Wiesböck unserer Neigung zur Abgrenzung von anderen Menschen. Wir haben die Soziologin gefragt was sie denn unter dem „selbstgerechten Blick“ genau versteht. 21. November 2018 | Link
Zitate in Artikeln
Féminicides en Autriche : le réveil des consciences - Libération
«Le cadre légal aurait besoin d’être adapté,considère la sociologue et spécialiste des inégalités de genre Laura Wiesböck. Mais le problème est surtout que les possibilités offertes par les lois qui existent déjà ne sont pas toujours utilisées. La police, la justice, comme le reste de la société, ont souvent tendance à ne pas croire les victimes, à ne pas prendre au sérieux ce sujet des violences faites aux femmes.». 3. Mai 2021 | Link
Gewaltschutz: Kritik an Aufstockung der Täterarbeit - Der Standard
Laura Wiesböck verweist auf die vielen Fälle, in denen Täter selbst nach einem Kontakt mit der Polizei wieder gewalttätig wurden. Als "beispielhaften Fall" nennt Wiesböck jenen vom Juni dieses Jahres in Kärnten, als ein Mann seine Ehefrau und deren Freundin, bei der sie Hilfe suchte, ermordete. Er wurde vor dem Mord bereits viermal weggewiesen. "Das ist kein Einzelfall, es passiert sehr häufig, dass der österreichische Staat trotz Hilfesuche keinen Gewaltschutz bietet", sagt Wiesböck. 24. November 2020 | Link
Wenn das Zuhause nicht mehr sicher ist – Woman
Viele gesellschaftliche Krisenherde resultieren daraus, dass Männer keinen gesunden Zugang und Umgang mit den eigenen verletzlichen Gefühlen haben, weiß Laura Wiesböck. Sie sollen sich schon von klein auf weniger verletzlich zeigen als Mädchen, kein „Weichei“ sein. Sie werden darin beschämt, Schmerz und Angst zu zeigen, weil das mit Schwäche – einer vermeintlich weiblichen Qualität – verbunden ist. Angst wird dann in Form von Hass und Gewalt ausgedrückt, beschreibt die Wissenschafterin diese erlernten Verhaltensmuster. „Anstatt sich selbst verletzlich zu zeigen, verletzt man andere, um Kontrolle über die Situation zu erlangen und dem Männlichkeitsbild zu entsprechen. Das verursacht sehr viel unnötiges Leid.“ 3. April 2020 | Link
Frauen gehören nicht integriert, sondern gleichgestellt - Der Standard
„Einkommensungleichheit, Entgeltdiskriminierung, strukturelle Gewalt von Männern gegen Frauen, ungleiche Aufteilung von Reproduktionsarbeit wie Kinderbetreuung und Pflege – das alles sind keine neuen Problemstellungen", zählt Wiesböck auf. Umso dringlicher sollte ihnen politisch begegnet werden. Jänner 2020 | Link
Showtime, Honey: Wenn jeder Beziehungsmeilenstein zum Event wird – Wienerin
„Es ist eine zunehmende öffentliche Inszenierung, Eventisierung und Vermarktung von traditionellen Meilensteinen in Paarbeziehungen zu beobachten", sagt die Soziologin Laura Wiesböck, die an der Universität Wien zur gesellschaftlichen Bedeutung von Liebe und Partnerschaft lehrt. "Filme, Serien, Fernsehen und Zeitschriften liefern uns klare visuelle Ideen von Romantik", sagt Wiesböck. Dass ursprünglich intime Akte wie Heiratsanträge nun öffentlich stattfinden, sei kein Zufall, sondern: "Hier werden massenmediale Bilder nachgeahmt." 11. Dezember 2019 | Link
Männliche Gewalt an Frauen: Ein strukturelles Problem – Futter
Laura Wiesböck, Soziologin an der Universität Wien sagt im Gespräch mit Futter: „Im europäischen Vergleich ist Österreich Spitzenreiter, was traditionelle Rollenbilder betrifft“. Sie sieht das sogenannte Victim Blaming im patriarchalen System verankert. Victim Blaming bedeutet zu deutsch die Täter-Opfer-Umkehr. Das heißt, dass die Schuld für einen Übergriff beim Opfer selbst gesucht wird.“ 6. Dezember 2019 | Link
Wie Wien Obdachlosigkeit drastisch reduzieren soll – Der Standard
Die Miete nicht mehr oder nur noch mit Schwierigkeiten verbunden bezahlen zu können, sei kein Randthema mehr, sagt Soziologin Laura Wiesböck. Dass dem so ist, sei auf gesamtgesellschaftliche Entwicklungen zurückzuführen: "Statusrisiken werden stark individualisiert." Das betreffe es Veränderungen am Arbeitsmarkt, wo eine hohe Prekarisierung stattfinde, aber auch der Wohlfahrtsstaat wird zunehmend abgebaut. Zusätzlich würden Familien nicht mehr die ökonomischen Sicherheiten von früher bieten.“ 22. Juni 2019 | Link
Männlichkeit und Machtverlust: Die Psychologie der Frauenmorde – KURIER
„Frauenmorde im sozialen Nahbereich basieren oft auf dem wahrgenommenen Recht auf Macht und der Angst, diese Macht zu verlieren“, sagt Laura Wiesböck, Soziologin an der Universität Wien. Herrscht bei Männern ein Gefühl der Anspruchsberechtigung auf die Frau vor, und wird dieses fragil - etwa, weil sich Frauen trennen oder Männer abweisen -, setzt Frustration ein, sagt Wiesböck. Weil keine anderen Ausdrucksformen gelernt wurden, kommt es zu Hass und Gewalt. 16. Februar 2019 | Link
Klischees, Vorurteile, weniger Spielraum: Der Frauenkomplex der Politik – Der Standard
"Quotenfrau als Schimpfwort zu verwenden ist ein verzweifelter Versuch, Frauen in Führungspositionen abzuwerten", sagt Laura Wiesböck, Soziologin an der Uni Wien. "Alternative Herabwürdigungen wären, dass sie es nur dank Vitamin B geschafft oder sich hinaufgeschlafen haben.“ 15. Juni 2019 | Link
„Ein Schritt Richtung Orbán“ – Falter
Die Regierung plant einen massiven Umbau des Öffentlich-Rechtlichen. Was bedeutet das für Österreichs größtes Medienhaus? Der Falter hat Politiker*innen, Intellektuelle, Medienleute und Wissenschaftler*innen befragt. 23. Juni 2019 | Link
Die hat doch was machen lassen! – Maxima
Zum Thema Beauty muss Wiesböck weit ausholen: „Mädchen werden schon sehr früh dahingehend sozialisiert, Zeit und Geld in Make-up, Kleidung, Schönheit zu investieren und männliche Anerkennung zu suchen Diese dargestellte Form von Weiblichkeit verherrlicht konsumorientierte Ideologien. Werbung verkauft viel mehr als Produkte. Sie verkauft Werte, Bilder und Konzepte von Liebe und Sexualität, Romantik, Erfolg und – vielleicht am wichtigsten – Normalität. Dasselbe gilt für Unterhaltungsmedien wie Serien oder Filme. Sie alle haben Auswirkungen darauf, wie sich junge Frauen - und Männer - in ihrem eigenen Leben definieren. 21. Februar 2019 |
Mit Algorithmen ins Wählerhirn – Wiener Zeitung
"Soziale Medien verändern die politische Kommunikation, und das kann Einfluss auf das Wahlverhalten haben", sagt Laura Wiesböck, Soziologin an der Universität Wien. Und die Netzwerke bedienen "das Bedürfnis nach Eindeutigkeit", die nicht zuletzt auf Emotionen basiert: In einer immer unübersichtlicher werdenden Umgebung wird einfache Kategorisierung angeboten, die sich schnell beurteilen lässt: Gefällt mir, gefällt mir nicht. 1. Februar 2019 | Link
Wenn Familie zum Event wird – Der Standard
Ob Babypartys oder Kindergeburtstage: Private Ereignisse werden zunehmend als Instagram-kompatible Events inszeniert. Müttern beschert das zusätzlichen Druck. "Social Media haben die Eventisierung von ganz Alltäglichem befeuert", sagt dazu Laura Wiesböck, Soziologin an der Universität Wien. Einen Kuchen zu backen, die Radtour mit der Familie, ein Tanzkurs – was banal klingt, wird auf Facebook oder Instagram zum aufregenden Projekt. "Erlebnismarketing des Online-Ichs", nennt das Wiesböck. 28. Jänner 2019 | Link
Grantig und gefährlich: Die Klischees über Wien – KURIER
Mindestsicherungsbezieher*innen eine fehlende Bereitschaft zu arbeiten zu unterstellen, basiert auf keiner empirischen Grundlage“, sagt Sozialwissenschaftlerin Laura Wiesböck. „2017 erhielten 71 Prozent der Bezieher*innen bundesweit eine Aufstockung, Vollbezieher*innen waren in der Minderzahl.“ 20. Jänner 2019 | Link
Männlichkeit und Machtverlust: Die Psychologie der Frauenmorde – KURIER
„Frauenmorde im sozialen Nahbereich basieren oft auf dem wahrgenommenen Recht auf Macht und der Angst, diese Macht zu verlieren“, sagt Laura Wiesböck, Soziologin an der Universität Wien. 16. Jänner 2019 | Link
Die neuen Statussymbole – Die Presse
Die Soziologin Laura Wiesböck über Wege, sich von der Masse abzugrenzen. 25. November 2018 | Link
Ausgebeutet fürs gute Leben – Süddeutsche Zeitung
Im Rahmen des Projekts Translab hat die Soziologin Laura Wiesböck mit einem Forschungsteam Fälle von prekären Arbeits- und Wohnbedingungen dokumentiert - beispielsweise bei der Weinernte im Burgenland, das direkt an Ungarn grenzt. "Viele der ungarischen Hilfsarbeiter sprechen kein Deutsch. Sie werden mit Bussen abgeholt und auf die Felder gebracht. Dafür bekommen sie drei Euro die Stunde, Sanitäranlagen gibt es meist keine", sagt die Soziologin.“ 1. September 2018 | Link
Warum kaum ein Mann den Namen seiner Frau annimmt – KURIER
Auch wenn die Entscheidung für den Familiennamen persönlich ist, so ist sie trotzdem in einen gesellschaftlichen Rahmen eingebettet, weiß Laura Wiesböck, Soziologin an der Universität Wien: "Es ist noch immer wenig akzeptiert, wenn Männer den Namen der Frau annehmen.“ 8. Mai 2018 | Link
Liebe in Zeiten des Internets – OÖ Nachrichten
„Das große Angebot an potenziellen Partner*innen auf Tinder könne sich auch nachteilig auswirken, spricht die Soziologin das Problem der Entscheidungsschwäche an: Durch die ständig neuen Kandidat*innen-Profile, die auf dem Display aufscheinen, falle es oft schwer, sich auf eines festzulegen. "Man hat das Gefühl, es könnte noch etwas Besseres kommen." 4. Mai 2018 | Link
5 Jahre danach: Was blieb vom #Aufschrei? – KURIER
Soziologin Laura Wiesböck, die sich an der Uni Wien auch mit Genderthemen befasst: "Es findet immer noch eine Bagatellisierung des Themas statt. So werden Frauen, die Täter aus der Unsichtbarkeit hervorholen wollen, als 'Männerhasser' charakterisiert." Viele Frauen würden ihren Alltag nach wie vor nach "potenziellen Bedrohungen durch Männer" ausrichten: "Das sind oft kleine, eingespielte Handlungen, wie zum Beispiel einen Schlüssel beim Nachhauseweg als mögliche Verteidigungswaffe bereit zu halten." 24. Jänner 2018 | Link
Der Leistungsträger – Wiener Zeitung
"Intellektuellenfeindlichkeit hat in Österreich eine lange Tradition", erklärt die Soziologin Laura Wiesböck. "Historisch gesehen gibt es weitgehende Überschneidungen zwischen Anti-Intellektualismus und Antisemitismus. Der Austrofaschismus zerstörte die in der arbeitenden Klasse entstandenen Ausformungen von Intellektualität. Das hat hierzulande dauerhafte Denk-und Verhaltensmuster hinterlassen, die gesellschaftlich nie bewusst aufgearbeitet und überwunden worden sind.“ 18. Juni 2017 | Link
Österreich fällt bei Gleichstellung von Frau und Mann sogar zurück – KURIER
„Lieber als „anstrengende Feministin“ bezeichnet werden, als sich durch Stillschweigen an der Herabwürdigung von Frauen zu beteiligen. So lautet das Credo von Laura Wiesböck, Soziologin an der Universität Wien. Die 30-Jährige beschäftigt sich beruflich mit geschlechtlicher Arbeitsteilung und sozialer Ungleichheit in wissenschaftlichen Artikeln, Medienbeiträgen und in der Lehre. 3. Juli 2017 | Link
Billige Grenzgänger – Wiener Zeitung
"Die Frage sollte nicht nur lauten, ob die Arbeiter*innen aus Osteuropa das Lohnniveau drücken und die Arbeitslosigkeit erhöhen. Sondern, ob Unternehmer*innen hier nicht auch bewusst Standards unterwandern", sagt Studienautorin Laura Wiesböck. Die Ergebnisse zeigen zum Beispiel, dass die befragten Pendler*innen innerhalb derselben Branche um die Hälfte weniger pro Stunde verdienen, als etwa österreichische Staatsbürger*innen. 25. Jänner 2017 | Link
“Wer wollen wir sein?” – Salzburger Nachrichten
“Populistische Argumente werden häufig mit Argumenten der sozialen Sicherung gerechtertigt, wie etwa der Sorge vor Überfremdung (Machtverlust), Verdrängung (Arbeitsmarktkonkurrenz), Sozialschmarotzertum (Sozialstaatmissbrauch) und Kriminalität (Sicherheitsverlust)”, erklärt die Wiener Soziologin Laura Wiesböck. 5. September 2015
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