Kommentare

15.06.2022

Der Standard

Schmutzige Verhältnisse – who cares?
Ob in Unternehmen oder im Privaten, Reinigungskräfte werden gezielt unsichtbar gemacht. Dabei ermöglichen sie anderen erst, produktiv tätig zu sein. LINK

20.01.2021

Die Presse

Das Dilemma der Expert*innenrolle
Die Sozialwissenschaft steht im Konflikt zwischen Ansprüchen der Medien und des Wissenschaftssystems. LINK

28.12.2020

Die Zeit

Die heilige Familie
Die Corona-Regeln vermitteln ein antiquiertes Bild davon, wie Menschen soziale Nähe ausleben. LINK
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27.03.2023

Falter ThinkTank

Die Corona-Krise als Chance der kollektiven Selbstermächtigung
Viele schauen verunsichert in die Zukunft. Was bringt Hoffnung? Weniger das Glauben märchenhafter Prognosen und mehr Selbstermächtigung und kollektives Handeln. LINK

04.11.2019

Falter ThinkTank

Die männliche Norm
Gegenüber Feminist*innen wird von rechtspopulistischer Seite häufig der Vorwurf erhoben, sie würden „Gleichmacherei“ betreiben. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Genau weil es unterschiedliche Voraussetzungen zwischen den Geschlechtern gibt, ist die Forderung diese gesellschaftlich als gleichwertig zu berücksichtigen. Das ist aktuell nicht der Fall. Die gesellschaftliche Norm ist männlich – und alles andere eine Abweichung. LINK

30.07.2019

Die Presse

Der weibliche Körper als Areal der Beschämung
An manchen Orten müssen Frauen Strafe zahlen, wenn ihre Brustwarzen freigelegt sind, weil sie damit die Rechte anderer oder die öffentliche Ordnung bedrohen. Interessant dabei ist, dass die Sichtbarkeit bestimmter Teile des weiblichen Körpers verpönt ist – und nicht der sexualisierte Blick darauf. LINK

05.06.2019

Der Standard

Das politische Geschlecht
Das Geschlecht war immer schon ein entscheidender Faktor in der Politik. Gender wird aber oft nur mit Frauen assoziiert. Es ist Zeit, die Geschlechterdimension auch bei Politikern zu thematisieren. LINK

15.05.2019

Falter ThinkTank

Und wo ist hier die Leistung
Leistung muss sich wieder lohnen“ ist ein vielgebrauchter politischer Slogan. Doch was ist mit „Leistung“ eigentlich gemeint? Ist der gesellschaftliche Status einer Person wirklich das Resultat ihrer persönlichen Anstrengung? Und sind Armut und Arbeitslosigkeit im Umkehrschluss gleichbedeutend mit Leitungsunwilligkeit? Ein kurzer Überblick über die Situation in Österreich. LINK

07.03.2019

Der Standard

Das privilegierte Geschlecht
Der Frauentag ist ein guter Anlass, um über Männer zu sprechen, über ihren Beitrag zu ungleichen Geschlechterverhältnissen und ihre Rolle in der Überwindung derselben. Ein Kommentar von Paul Scheiblhofer und Laura Wiesböck. LINK

28.02.2019

Falter ThinkTank

Lasst uns über Kritik reden
Wir haben ein Problem mit Kritik und politischer Andersartigkeit. Heute driften Menschen immer mehr voneinander ab, einfach weil sie eine andere Weltsicht vertreten. In gegenwärtigen Auseinandersetzungen ist es keine Seltenheit, dass an Stelle einer inhaltlichen Diskussion ein Schlagabtausch mit persönlichen Untergriffen tritt. Dabei ist organisierte Kritik die Grundvoraussetzung für eine demokratische Öffentlichkeit. LINK

15.02.2019

Mosaik

Die Rechtspopulisten und der Uterus – eine besitzergreifende Beziehung
Die Bürgerinitiative „#Fairändern“ wurde im Petitionenausschuss im Parlament behandelt. Neben einem Verbot der Spätabtreibung fordert sie, dass Frauen drei Tage „Bedenkzeit“ auferlegt werden soll, wenn sie einen Abbruch vornehmen lassen wollen. Laura Wiesböck nimmt das zum Anlass, sich vier gängige Mythen von Abbruchsgegner*innen genauer anzusehen. LINK

14.12.2018

Der Standard

„Beziehungstaten“ – die tödliche Eskalation im Wohnzimmer
Trotz steigender Gewalt an Frauen wird Projekten zum Gewaltschutz die finanzielle Grundlage entzogen. Das Innenministerium sollte seine Prioritätensetzung überdenken. LINK

13.10.2018

Die Zeit

Frag doch mal nach
Wir wollen uns unterscheiden und abgrenzen. Doch ohne den Austausch mit Andersdenkenden nimmt die Spaltung der Gesellschaft immer weiter zu. LINK

07.09.2018

Der Standard

Die Kriminalität der Eliten
Während polizeiliche Maßnahmen auf der Straße ausgebaut werden, wartet man auf hartes Durchgreifen im Wirtschaftsbereich vergeblich. LINK

26.04.2018

Der Standard

Gewalt zur (Wieder)herstellung von Macht
Ärger, Wut und Gewalt sind akzeptierte und erwartete Formen des emotionalen Ausdrucks von Männern. Das zeigt sich unter anderem darin, dass wir das Geschlecht bei männlichen Gewalttätern kaum thematisieren. Dabei wäre es Zeit für eine kritische Diskussion über dominante Männlichkeitsbilder ohne banale Schuldzuweisungen. LINK

27.11.2017

Der Standard

Die Opfer von #MeToo
Es hat den Anschein, als seien die Opfer nicht Personen, denen Unrecht geschehen ist, sondern Personen, die nicht wehrhaft genug sind. Über Victim-Blaming und die Unsichtbarkeit von Tätern. LINK

31.08.2017

Wiener Zeitung

Quo vadis, Beschäftigungsbonus?
Wenn es um Lohndruck und Verdrängung durch Arbeitskräfte aus Osteuropa geht, werden zwei Problemfelder thematisiert: Europäisierung und EU-Migrant*innen. Kaum jemand spricht über Unternehmen, die Entscheidungsträger in dieser Sache sind und von der Einhaltung arbeitsrechtlicher Standards zum Teil weit entfernt sind.

17.08.2017

Der Standard

Der Vermarktungswert der Spitzenkandidaten
Die Spitzenkandidat*innen der Parteien müssen sich gleichzeitig als staatsmännisch, volksnah, attraktiv und unterhaltsam inszenieren. Im Wahlkampf wird entscheidend sein, wer diesem Performancedruck am besten standhalten kann – und nicht, wer die besten Ideen und Kompetenzen für das Land hat. LINK

30.01.2017

ORF Science

EU-Grenzöffnung: Mythen und blinde Flecken
Haben Österreicher*innen durch die EU-Osterweiterung ihre Arbeit verloren? Zum Teil ja. Statt über Verdrängung sollte man aber über Unternehmen debattieren, die Standards des Sozialrechts unterwandern. LINK

24.11.2016

Der Standard

„Fahr fair“: Wiener Linien, warum so negativ?
Der öffentliche Verkehr ist ein Labor der Gesellschaft. Die Verkehrsbetriebe sollten Toleranz, nicht Ablehnung wie in der aktuellen Kampagne betonen. Ein offener Brief. LINK

14.11.2016

Der Standard

Mutterschaft als Beförderung: Vier Fragen an das Familienministerium
Das Bundesministerium für Familien und Jugend wirbt mit einer „Dank dir“-Kampagne: „Dank dir wurde ich von der Vorstandssprecherin zur Mutter. Und das sehe ich auch heute noch als Beförderung.“ Warum vermittelt das Ministerium nicht Botschaften wie „Dank aufgeteilter Karenzzeiten und leistbarer Betreuungseinrichtungen bin ich nun Vorstandssprecherin und Mutter“?

05.02.2013

Der Standard

Gewalt gegen Frauen: Licht in die dunklen Ecken der Debatte
Die Belästigung von Frauen ist normaler Teil der österreichischen Gesellschaft geworden. Die kulturelle Definition von Männlichkeit muss hinterfragt werden – da gibt es allerdings noch sehr viel zu tun. LINK
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